Hinweise zur Bestückung

Bitte VOR dem Beginn der Lötarbeiten die nachfolgenden Hinweise und auch die im Abschnitt Errata dokumentierten, bekannten Fehler beachten!

 

1. IC-Fassungen

 

Wenn die Bestückung mit metrisch gerasterten Schaltkreisen (DDR-ICs) vorgesehen ist, rate ich von Präzisionsfassungen ab. ICs im 2,5mm Raster passen da nur schlecht rein. Die preiswerten Fassungen mit Doppelfederkontakt eignen sich in diesem Fall wesentlich besser.

Präzisionsfassungen können aber als Sockel für die VQE23 benutzt werden, da diese ausschließlich im 2,54er Raster gebaut wurde. Es empfiehlt sich, die VQE23 während des Verlötens auf die Fassung zu stecken, damit die Ausrichtung exakt stimmt.

 

2. Optionale Bestückung

 

Einige Komponenten müssen für die Grundfunktion des LC80ex nicht unbedingt bestückt werden. Im Einzelnen sind das:

 

- Die SIO  (R2 und C16 entfallen dann auch). Ohne SIO muß der Jumper JP8 gesetzt sein, damit die Interrupt-Kette nicht unterbrochen wird (siehe auch Beschreibung der Jumper).

- Der MAX232 (PW1) und die zugehörigen Bauelemente C11 bis C15 sowie BU1 (Sub-D)

- Die Bauelemente des Batteriebackups D1, D2, CR2032 und JP1. Bei Nichtbestückung ist anstelle von D2 eine Drahtbrücke einzulöten und der Widerstand R3 kann unten neben R4 plaziert werden

- Der Frequenzteiler CG2 (LS74). Wird ein zur Software passender Quarz verwendet und eine Umschaltung des Taktes nicht vorgesehen, kann der Teiler weggelassen werden. Ebenso, wenn die Takterzeugung extern (Sandwichplatine) erfolgt. Der Inverter CG1 (LS04) muß aber in jedem Falle bestückt sein, da er auch die Tasten RES und NMI puffert.

- Die Verstärkerstufe für den Lautsprecher T17, R68, R69, P1 (ab Platinenversion V3). Stattdessen kann eine Drahtbrücke von JP14 zu R69 (durchkontaktiertes Ende) eingelötet werden.

- Der Schalter SW1 (ab Platinenversion V3). Muß dann ebenfalls gebrückt werden.

 

3. Allgemeines

 

- Zwischen R12 und R13 ist eine Drahtbrücke einzulöten:

- Die Platine hat viele Durchkontaktierungen, die teilweise sehr nahe an Bestückungspunkten liegen. Also genau aufpassen, damit nicht versehentlich ein Bauelement darauf verlötet wird. Kritische Stellen sind z.B. am Abblockkondensator C19, am Widerstand R15 und am Wannenstecker des USER-Bus.

- Die Fläche für den Lautsprecher führt auf dem mittleren Pad das Signal und auf den vier äußeren Masse. Wenn keine HS77 verwendet wird, sondern ein über JP11 angeschlossener Kleinlautsprecher, sollte das Zentralpad isoliert werden.

- Im Bereich des Taktgenerators befinden sich zwei 2-polige "Jumper", die nicht verdrahtet sind. Diese sind zusammen mit dem 3-poligen Ende des JP9 als mechanische Stützpunkte für eine separate Taktplatine vorgesehen.

- Die Hohlsteckerbuchse und der Schalter SW1 (optional ab V3) sollten mit einem Tropfen Sekundenkleber an der Platine fixiert werden, dies sorgt für besseren mechanischen Halt und entlastet die Lötaugen.  

 

Und nun viel Spaß beim Bestücken!