Unterschiede zwischen LC-80 und LC-80ex
Der LC-80ex basiert auf der nur in wenigen Entwicklungsexemplaren gebauten und nie
im Handel erhältlichen Exportversion LC-80e, die bereits folgende Verbesserungen
mitbringt:
- erweiterte Adressdecodierung in 4K-Schritten (RAM wird nicht mehr auf andere Bereiche
abgebildet)
- höhere Taktfrequenz (1,8 MHz statt 900 KHz)
- Quarzoszillator
- erweiterter Monitor-ROM mit Schachprogramm
Am LC-80ex flossen zusätzliche Modifikationen ein:
- Implementierung einer seriellen Schnittstelle (U856 / Z80-SIO) mit RS232-Pegelwandler
- Taktgenerator mit Frequenzteiler für umschaltbaren Systemtakt (1:1, 1:2, 1:4)
- Anschluß eines externen Taktgenerators (Sandwichplatine) vorbereitet
- Erweiterung der ROM-Steckplätze für 28-polige ICs, z.B. 2764 (24-polige weiterhin
unterstützt)
- Steckplätze 3 bis 5 sind alternativ auch mit RAM (6264) bestückbar, dadurch bis
zu 28 KByte RAM möglich
- freie Zuweisung der Basisadressen zu den ROM/RAM-Sockeln über Jumperfeld bzw. Stiftleisten
- Batteriebackup für Sockel 5 (bei RAM-Bestückung bleibt dessen Inhalt ohne Stromversorgung
erhalten)
- Magnetbandinterface überarbeitet, Bestückung mit aktuellen Dual-OPVs möglich
- Herausführung der Tastatur-Anschlüsse auf Stiftleiste (Tastatur ist abnehmbar)
- diverse Anpassungen (z.B. Rastermaße) zwecks besserer Beschaffbarkeit der Bauteile